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Der Seniorenraum war bis zum
Bersten gefüllt, als Herbert
Meierwisch nach dem Kreppelkaffee
zur Kappensitzung überleitete. Die
Veranstaltung stand unter dem Motto
"Fröhliches Weindorf
Zornheim". Die beiden
Saallieder beinhalteten ebenso den
Zornheimer Wein, wie auch den
Hausorden, ein Weinblatt mit dem
Emblem der Wanderfreunde
Zornheim. |
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Heidi Fischer war schon auf das
Schlimmste gefasst, weil ihr Herbi
(Meierwisch) schon zwei Tage
unterwegs war, nur um
Frühstücksbrötchen zu holen. Als er
endlich, leicht schwankend, doch
kam, ergab sich auch des Rätsels
Lösung: In der Kneipe hatte er die
Fassenachter getroffen. "Am
Stammtisch musst gequält ich lache,
schon war ich Mitglied bei de
Narre, ich war gerührt, war wie
beklomme, dort wird de Spass noch
ernst genomme". |
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Gusti Becht, Mitglied der Maledos
der Mombacher Bohnebeitel und
Exbürgermeister Richard Becker,
begeisterten mit ihren Moritaten
über die Wanderfreunde und das
Ortsgeschehen. |
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Heinrich Deister würde gerne
Umweltschutzwart von Zornheim
werden und alles durchleuchten. Ob
durch Hunde verschmutzte
Weinbergswege, beschmierte Häuser,
aber auch die Parteien und
Verwaltungen, wo sich manches
Ungeziefer, wie kleine Wanzen gerne
einnisten. Seine Devise: "Ich
schnapp se all die wilde Wutze, die
unsre Umwelt so verschmutze. |
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Zum ersten Mal auf der närrischen
Bühne stand Ernst Leister, der als
Rentner gleich einen Volltreffer
landete. "Ich brauch nicht mit
der Zeit zu sparen, kann wann ich
will in Urlaub fahren, ist auch das
Reiseziel sehr weit, ich bin
Rentner, ich hab
Zeit".
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Ein absoluter Höhepunkt war der
Auftritt der Gardemädchen Christa
Kraft, Eva Maria Walden, Waltraud
Günther, Annelie Kruse, Maria
Rozanski und Kuni Deister mit dem
Gardetanz: Die Mägdelein vom
Titicacasee. Sie durften ohne
Zugabe die Bühne nicht
verlassen.
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Um
die Zukunft der Renten zu sichern,
hat der Staat beschlossen, dass
alle Ehepaare innerhalb von fünf
Jahren ein Kind zeugen müssen,
sonst würde ein Staatsbeamter
selbst eingreifen. In diesem
herrlichen Sketch, hervorragend
gespielt von Heidi und Ronald
Fischer sowie Gusti Becht, gab es
ständig Verwechslungen zwischen dem
Staatsbeamten und einem
Fotografen. |
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Den krönenden Abschluss bildete
Gusti Becht mit seinem bekannten
Hit der vergangenen Kampagne
"Ich bin die Spargelqueen von
Mummerum".
Mit dem stimmungsvollen
"Sierra Madre" endete
eine gelungene Kappensitzung nach
alter Mainzer und Rheinhessischer
Art. |
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