Letztes Jahr war es die Eifel, dieses Jahr
machten sich fünfzig Wanderfreunde auf in den
Teutoburger Wald. Am 19. Juni pünktlich um
sieben Uhr morgens begrüsste Wanderchef Herbert
Meierwisch gut gelaunte und ausgeschlafene
Wanderfreunde zum zweitägigen Ausflug.
Nach etwa vierstündiger Fahrt inklusive einem
ausgiebigen Sektfrühstück erreichten wir das
Städtchen Hannoversch-Münden, wo wir den Doktor
Eisenbart persönlich bewundern konnten. Weiter
ging's zum Kloster Corvey bei Höxter,
welches ausgiebig besichtigt wurde, eine sehr
beeindruckende Anlage. Nun wurde es spannend:
Wo ist Schwalenberg und wie sieht es aus? |
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Gegen 17 Uhr erreichten wir
den Ort unserer Träume und waren sofort
angetan von dem kleinen Ort mit den
hübschen Fachwerkhäusern. Unter Hotel, der
Schwalenberger Malkasten, war aussen und
innen wunderschön dekoriert. Hier bezogen
wir unsere Gemächer für die nächsten zwei
Nächte. |
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Nach einer für manchen
Wanderfreund zu kurzen Nacht stand für den
heutigen Morgen erst einmal eine
ausführliche Wanderung in und um
Schwalenberg an. Unser nächstes Ziel war
die Stadt Detmold. Besonders interessant
waren das Schloss mit Schlosspark und die
Meierstrasse. Weiter ging's zum
weltberühmten Hermannsdenkmal, welches uns
doch sehr imponierte. Als letztes für heute
standen die Externsteine auf dem Programm.
Aus luftiger Höhe nach über dreihundert
Stufen wurden wir mit einem grandiosen
Ausblick belohnt. |
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Nachdem Schwalenberg auch als
Malerstädtchen bezeichnet wird, machten wir
am Abend Bekanntschaft mit einem Urtyp
dieses Genres, dem Maler James. Er machte
einige Portraits und erzählte uns
ausführlich, wie er zu seinem Atelier in
Höxter gekommen ist. Es handelt sich dabei
um einen ausrangierten Bahnwaggon, den er
vom ZDF anlässlich der Sendung "Lass
Dich überraschen" geschenkt bekommen
hat. |
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Der dritte Tag unseres
Ausfluges führte und zunächst zur
Adlerwarte Berlebeck, welche die grösste in
Europa ist. Hier konnten wir über 200
Adler, Geier, Bussarde und Falken
bewundern. Am besten hat wohl allen der
Gaukler gefallen, ein achtzehn Jahre alter
Adler mit rotem Schnabel und roten Füssen.
Die Freiflugvorführung war "eine
Schau", besonders, wenn die Adler auf
den Köpfen der Wanderfreunde landeten. |
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Ein weiterer Höhepunkt unserer
diesjährigen Reise war die Stadt Hameln, wo
wir auf Schritt und Tritt mit freundlichen
Ratten und sogar einem leibhaftigen
Rattenfänger konfrontiert wurden. Nach
einer ausführlichen Besichtigung hiess es
Abschied nehmen und uns auf die Heimreise
zu begeben. |
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Gegen 19.00 h
erreichten fünfzig müde und verschwitzte
Wanderer das heimatliche Zornheim. Unser Dank
geht an unseren Wanderchef Herbert Meierwisch,
der auch diesen Ausflug so vorbildlich
organisiert hat und an seine Helfer, die uns
ein super leckeres Frühstück aufgetischt haben.
Dies war eine wunderschöne Reise, die jedem von
uns lange in Erinnerung bleiben wird. |
hf |
![Christian der Cherusker Christian der Cherusker](christian.gif) |
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