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Am Dienstag,
den 21.2.2006, trafen sich 72 närrische
Wanderfreunde zum Kreppelkaffee mit
anschliessender Kappensitzung in der prächtig
geschmückten Narhalla des Sportlerheims. Nach einem Vorspiel, vorgetragen von Christa Kraft, Ellen Weber und Heidi Fischer, bei dem es um die grosse Frage ging, wieviele Rotkäppchen bei den sieben Zwergen wohnen, wurden zunächst einmal die zahlreichen Kreppel vernichtet. Nach guter alter Sitte zog dann das Komitee, bestehend aus 11 Damen, zu den Klängen des Narhalla-Marsches in die närrische Rostra ein. Selbstverständlich haben die Wanderer auch eine Hausband mit Richard Becker am Akkordeon, Friedel Möller am Keyboard und Jochen Limburg mit Gitarre. Durch die Sitzung führte uns in diesem Jahr der stets gut gelaunte Karl Meier. Hildegard Roos als Wanderer von den Rocky Mountains hielt einen wunderbaren Vortrag über das Leben der Indianer in den verschiedensten Teilen der USA. Danach erlebten wir Brigitte Becker, die uns von sündhaft teuren Reisen nach Österreich und Italien berichtete. Drei herrliche Bänkelsänger boten uns das vergangene Wanderjahr als Moritat dar. Diese Sänger waren Gusti Becht, Heinrich Deister und Herbert Meierwisch. Weiter im Programm ging es mit zwei giftigen Hausfrauen, dargestellt von Heidi Limburg und Heidi Fischer. Josef Möhle hielt einen wunderbaren Vortrag, mit dem er uns die Kölner Fastnacht näher brachte. Ernst Leister als Koch zauberte eine hervorragende politische Suppe, die stets mit den Worten Lirum, Larum, Löffelstiel endete. Beim Gesang von Elisabeth Bendel und Annegret Aalderks ging es um einen defekten Haushaltsgegenstand: Ein Loch ist im Eimer... Herbert Meierwisch als Radsportler klärte uns ausführlich über den Ursprung des Wortes Bremsbacken auf und strapazierte mit seinem Vortrag unsere Lachmuskeln aufs äusserste. Heinrich Deister erzählte uns auf humorvolle Weise über seinen Krankenhaus- und Reha-Aufenthalt. Er war doch sehr erstaunt, von der Krankenschwester zu erfahren, dass es ab 70 nur noch Kissen zwischen die Beine gibt. |
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Zu den Klängen
seiner Gitarre erfreute uns Gusti Becht,
ehemals Sänger der Maledos, mit launigen
Liedern. Besonders stark das Lied vom Adam,
der den Apfel nicht zu Apfelwein gemacht
hat. Ein absoluter Höhepunkt des Abends war
wie jedes Jahr der Vortrag von Karl Meier.
Dieses Jahr trat er als
Wingertshäuschen-Wächter ins Rampenlicht.
Gleichzeitig entwickelte er die Idee, ein
Riesen-Wingertshaus zu bauen, in dem alle
80 Wanderer Platz hätten. Auch über dessen
Beheizung mit Bio-Gas hatte er sich schon
Gedanken gemacht... Ein wunderschöner Nachmittag klang aus mit einer grossen Überraschung: Herbert Meierwisch war es gelungen, die Guggemusiker-Gruppe "do guggen se!" von den Chaote in Klein-Winternheim für unsere Sitzung zu gewinnen. Unter lauten fetzigen Klängen ging dieses Fest dem Ende zu. hf |
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