Tschechien 2007

Zornheimer Wanderfreunde auf großer Bäderfahrt

Bamberg, Altes Rathaus
Hotel Chodovar Plana
Räuberessen
Karlsbad
Chodovar Felsenkeller
am Marktplatz Eger
Franz Dimler organisierte einen hervorragenden Ausflug nach Tschechien, bei dem er sogar als fachkundiger Reiseleiter vieles über Geschichte und Baulichkeiten der verschiedenen Städte zu berichten wusste.

Der viertägige Ausflug begann zunächst mit einer Besichtigung der zum Weltkulturerbe zählenden Stadt Bamberg. Die Altstadt mit Brückenrathaus, Klein Venedig und Kaiserdom haben einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Selbstverständlich wurde im weltbekannten Bamberger Brauereiausschank "Schlenkerla" eine deftige, fränkische Mahlzeit eingenommen und ein echtes Rauchbier getrunken.

Gegen Abend erreichten wir unser schönes Hotel "Chodovar" vor den Toren Marienbads. Im dazugehörigen Brauerei-Felsenkeller, einem herrlichen, in den Berg laufenden Ambiente, ließen wir mit tschechischen Spezialitäten den ersten Tag ausklingen.

Am 2. Tag führte uns die Reise zunächst durch Böhmens Kaiserwald, wo das herrliche, von Österreichs Kanzler Metternich erbaute Schloss Königswart besichtigt wurde. Die Fahrt ging weiter nach Marienbad, einem der schönsten Kurorte Tschechiens. Kurhäuser, Hotels, Parks und die schöne Kirche Maria Himmelfahrt zeugen von dieser geschichtsträchtigen Stadt im 19. Jahrhundert. Der Abend schloss ab mit einem Räuberessen und vielen lustigen Spielen.

Eine besonders malerisches Stück Natur erlebten wir auf der Fahrt zum Kloster Tepl mit der romanisch-gotischen Maria-Verkündigungskirche und der zweitgrößten Bibliothek Tschechiens. Dieses Kloster, das 1950 zur Kaserne umfunktioniert wurde, wurde erst 1990 dem Orden der Prämonstratenser  zurückgegeben. Die Restaurierung wird noch lange andauern.

Karlsbad, das seinen Namen 1344 vom römisch-deutschen Kaiser und böhmischen König, Karl IV, erhielt, bezaubert durch seine aussergewöhnlich schöne Promenade mit der großen Mühlbrunn- und Sprudelkolonnade, sowie gemütlichen Cafés und Luxusgeschäften.

Bei Spanferkel und Böhmischer Musik wurde abends im Felsenkeller des "Chodovar" das Tanzbein geschwungen.

Klein, aber fein, zeigte sich die Kurstadt Franzensbad mit vielen historischen Bauten, heißen Quellen, der Glauberhalle, die Fußgängerzone und natürlich dem Wahrzeichen der Stadt, dem "Kleinen Franz".

Endpunkt unserer Reise war die Stadt Eger mit einem der ältesten und baulich wertvollsten Stadtkerne der Tschechischen Republik. Kaufmannshäuser, Krämerhäuser und das sogenannte Egerer Stöckel stehen im Zentrum des von mehreren Baustilen umgebenen Marktplatzes.

Spät abends ging eine Reise zu Ende, die den Wanderern lange in Erinnerung bleiben wird.

Verfasser: Herbert Meierwisch


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