Spreewald 2008

Wanderfreunde Zornheim in der Nieder- und Oberlausitz

Weimar
Weimar
Ein Vergnügen eig'ner Art ist und bleibt 'ne Spreewaldfahrt
Spreewald
Spreewald
Braunkohlebergbau
Ein Vergnügen eig'ner Art ist und bleibt 'ne Spreewaldfahrt

Unter diesem Motto verbrachten die Wanderfreunde Zornheim vier schöne Tage im Oberspreewald.

Bei herrlichem Sonnenschein begann die Fahrt mit einem rustikalen Frühstück, um anschließend in Weimar den ersten Zwischenstopp einzulegen. Hier wurden die berühmten Denkmäler von Goethe, Schiller, Bach, Liszt und Puschkin sowie die sehenswerten Gebäude, das Deutsche Nationaltheater, Fürstenhaus, Rathaus, Stadthaus und das Haus der Frau vom Stein in Augenschein genommen.

Am späten Nachmittag erreichten wir unser Domizil, das herrlich gelegene "Landhaushotel" in Burg. Im beheizten Außenpool konnten wir uns von der Wärme des Tages erfrischen, um uns danach während des EM-Spieles Deutschland - Polen wieder zu erhitzen.

Höhepunkt der Reise war die ganztägige Kahnfahrt durch den gesamten Oberspreewald von Burg nach Lübbenau.

Der Spreewald ist eine der faszinierendsten Niederungslandschaften in Mitteleuropa. In unberührten Wäldern mit einzigartigen Baumbeständen, Flora und Fauna im Übermaß, äußerster Stille und Ruhe, konnten wir wörtlich "die Seele baumeln lassen".

Der dritte Tag galt der Stadt Cottbus. Zunächst vermittelte uns die versierte Reiseleiterin viele Eindrücke und Einblicke in das Übertage-Braunkohlebergwerk, wo noch bis in das Jahr 2050 Kohle abgebaut werden soll.

Es folgte die Besichtigung des Fürst-Pückler-Parkes mit Schloss Branitz, eine der schönsten und sehenswertesten Parkanlagen in Deutschland.

Nach der Stadtrundfahrt durch die sehr schöne, wiederhergestellte Stadt Cottbus ging die Reise zurück ins Hotel, wo der Abend mit Folklore-Darbietungen des Heimatvereins, der "Wenden und Sorben" einen beschwingten Abschluss fand.

Am Schlusstag fuhren wir zunächst vor die Tore von Dresden nach Radeburg, der Geburtsstadt von Heinrich Zille. Hier besuchten wir das Zille-Museum und fuhren anschließend mit einer der ältesten deutschen Schmalspureisenbahnen, der "Lössnitzgrundbahn" , nach Moritzburg und besichtigten das Jagd- und Wasserschloss Moritzburg.

Mit vielen Eindrücken behaftet kehrten die Wanderer am späten Abend nach Zornheim zurück.


Verfasser: Herbert Meierwisch
Fotos: Sabine Schulz
Spreewald Heinrich Zille Moritzburg

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