Kreppelkaffee 2011

Wanderfreunde auf närrischen Pfaden

Doris Hein, Inge Kissel
Herbert Meierwisch, Karl Meyer
Hannelore Halfmann
Sigrid Schuh
Fredi Lahr, Michael Marny
Gerd Kissel
Karl Meyer
Herbert Meierwisch, Heidi Fischer, Margret Leiking, Hilmar Heine
Peter Kruse, Hans Schäfer, Jochen Limburg
Ohne jeglichen Kommerz und nur aus Spaß an der Fastnacht, feierten die Zornheimer Wanderfreunde in der vollbesetzten Narrhalla "Sportklause" ihren Kreppelkaffee mit anschließender Kappensitzung.

Im Vorspiel hatten Doris Hein und Inge Kissel im "CAFÉ KÄNNCHEN" ihre Probleme mit der Definition von einem "Kaffee-Kännchen" oder einem "Kännchen Kaffee".

Originell hielt das weibliche  Komitee, ausgestattet mit übergroßen Lettern, Einzug in die Narrhalla und wurden vom gut aufgelegten Sitzungspräsidenten, Karl Meyer, mit dem Hausorden, einem wuscheligen Clown, dekoriert.

In seiner Begrüßungsrede stellte Herbert Meierwisch fest, dass er einen Teil seiner Ansprache schon einmal vorgetragen hatte:
"Ich hab’ des ähnlich schon gesa’t, das riecht doch stark nach Plagiat, egal, ich klau jo nur mir eigne Mittel, verlier auch keinen Doktortitel, ich habe heute sehr viel Glück un tret’ deshalb auch nicht zurück."

Super der Prolog von Hannelore Halfmann, die den Ablauf eines Wandertages mit entsprechenden Liedern, gesungen von der gesamten Wanderschar, musikalisch darstellte.

Urkomisch Sigrid Schuh als Toilettenfrau:
"Am Ulmenplatz, das ist der Gau, bin ich nun die Toilettenfrau, ich schaue dort, tagein, tagaus, auf Sauberkeit im Ulmenhaus.

Michael Marny, nach einem Unfall nicht sprechfähig, konnte seinem Freund Fredi Lahr nur musikalisch den Unfallhergang schildern.

"Es Lisje heirart heit den Schorsch, des is ja ganz famos, jetzt is se auch unter der Haub, un ich, ich bin se los."
Als Vater der Braut berichtete Gerd Kissel von den haarsträubenden Ereignissen auf der Hochzeit seiner Tochter.

Einen Glanzpunkt wie immer setzte Karl Meyer als "Koch für alle Fälle".
"Ich kenn e Speis, die macht euch flott, ich koch für eich den Donnerpott. Und als Stärkung für den Mann, gibt es den Potenzpott dann."

Viel Intelligenz wurde nötig, um bei Heidi Fischer und ihrer Theatertruppe das einminütige Drama "Die letzte Frist" zu verstehen.

Auch musikalisch hatte die Sitzung einige zu bieten.

Zunächst die Zornheimer Dorfmusikanten Heidi Fischer, Margret Leiking, Hilmar Heine und Herbert Meierwisch mit ihren seltsamen Musikinstrumenten Teufelsgeige, Waschbrett, Gießkanne und Paukenbleche (Becken).
Musikalisch glossierten sie das Dorfgeschehen und stellten fest, dass es nach Kölle auch in Zornheim ein Dreigestirn gibt:
Der Bauer Otto, die Jungfrau Rita und Bürgermeister Werner Dahmen als Prinz Methusalem.

Lustig wie immer "Vadder Peterham" und seine Wanderschlümpfe dageboten von Peter Kruse, Jochen Limburg und Hans Schäfer:
"Wo geh’n die Wandrer gerne hin? In die Wirtschaft, das macht Sinn."

Den Schlusspunkt setzte Gusti Becht -ehemaliges Mitglied der Maledos von den Mombacher Bohnebeitel- mit bekannten Ohrwürmern wie dem Hundelied und "Jetzt trinke mer erst e Gläsje Woi".

Die Wanderfreunde-Hauskapelle CUVEE übernahmen den musikalischen Part.:
Andreas Asel, Bass
Michael Marny, Keyboard
Anna Hässelbarth, Saxofon
Fredi Lahr, Schlagzeug

Ein besonderer Dank gilt dem Ehepaar Heinz und  Silvia Merchel und ihren Helferinnen, die mit hervorragenden Speisen und Getränken für einen reibungslosen Ablauf sorgten.


Text: Herbert Meierwisch
Gusti Becht Anna Hässelbarth, Andreas Asel, Michael Marny

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